The British Living Room: Eine Hommage an die Tradition

Alles, was wir an englischen Interieurs lieben – hohe Sessel, ein Kamin, Spiegel, Plaids, Porzellan… – findet sich größtenteils im Wohnzimmer, das diese Details aus der viktorianischen Ära übernommen hat.

Welche Farben im englischen Salon willkommen sind? Klassische Wandfarben wie Grün, sattes Malachit oder Flaschenglas würden gut zu schweren Naturholzmöbeln passen. Auch die Verwendung ausgeprägter Streifen in Textildesigns und Tapeten in zurückhaltenden Tönen ist angemessen. Zusätzliche künstliche Beleuchtung mit klassischen Tischlampen und Lampenschirmen aus grünem Glas, wie in der alten Bibliothek, sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Verwenden Sie Kandelaber mit echten Kerzen, und der Raum wird zum Lieblingsplatz der Familie für Teepartys.

Welche Farben sind in einem englischen Wohnzimmer akzeptabel?? Klassische grüne Wände, sattes Malachit- oder Flaschengrün, passen gut zu schweren Möbeln aus Naturholz. Kräftige Streifen in Textildesigns und Tapeten in zurückhaltenden Tönen sind ebenfalls geeignet. Zusätzliche künstliche Beleuchtung durch klassische Tischlampen mit grünen Glasschirmen, wie in der alten Bibliothek, sorgt für die richtige Portion Gemütlichkeit. Verwenden Sie einen Kronleuchter mit echten Kerzen, und der Raum wird zu einem beliebten Ort für Teepartys für die ganze Familie.

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Gäste sind kostbar

An wichtigen Feiertagen. Obwohl jedes britische Haus ein Wohnzimmer hat, wird dessen Hauptfunktion, Gäste und Freunde zu empfangen, nicht immer genutzt. Das Soziale und das Private sind klar getrennt, und das Zusammensein mit Freunden findet in der Kneipe oder im Club statt. Fremde werden im Haus willkommen geheißen, vielleicht einmal im Jahr und meistens zu festlichen Anlässen, aber auch um eine Einweihungsparty oder eine abgeschlossene Renovierung zu feiern. Im Gegensatz zu ihren französischen Nachbarn bedeutet der Umzug an einen neuen Ort oft die Vernichtung aller Spuren des Vorbesitzers. Ein abgenutzter Teppich und ein rissiger Ledersessel sollten nicht in die Irre führen: Sie stammen wahrscheinlich aus einem alten Haus, und ähnliche Gegenstände von früheren Besitzern landeten im Müll.

Ein Sessel mit "Ohren", t.. Mit einer speziell entworfenen Rückenlehne, um den Sitzenden vor Zugluft zu schützen, typisch für ein rein englisches Interieur.

Die kleinen Dinge des Lebens

Ewige Feuchte. Die Liebe zu textilen Details ( alle Arten von Kissen, schwere, mehrlagige Vorhänge mit Quasten und Fransen, Plaids, Möbelbezüge und Lampenschirme ) in britischen Innenräumen ist kein modischer Trend, sondern die Lösung eines praktischen Problems. Das feuchte Inselklima erforderte eine Isolierung und die Schaffung einer Barriere gegen Zugluft. Daher übrigens auch die vielen Hochlehner und "Ohren" Sessel. Das englische Wohnzimmer ist historisch gesehen eher dicht möbliert: Sessel, Bücherregale und Sofas stehen neben Regalen, Rahmen und Hängeregalen, um den Luftzug zu verhindern. Die Möbel für den Raum wurden aus robusten Harthölzern ausgewählt Mahagoni, Eiche und Nussbaum, nicht lackiert, nur gewachstes oder lackiertes Massivholz. Die Sofas waren mit einem Stapel bunter Kissen aus Baumwolle, Seide und Samt gefüllt.

In traditionellen englischen Interieurs ist ein Sofa ohne Zierkissen kaum vorstellbar.

Hält Sie warm. Auch das englische Wohnzimmer wurde stets mit Farbe isoliert. Keine türkisfarbenen Wände oder grauen Vorhänge. Tiefes Grün, Senf, Honig, Weinrot, Cremetöne und Rot-Ocker zogen die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Der Fußboden war aus dunklem, braunem oder rötlichem Holz gefertigt.

Muster von Dielenböden im typisch "britischen" Stil.

  • Rovere - Castagno antico von Garofoli
  • Beyond Oak von Bohemian Works
  • Walnuss von Bolefloor
  • Rovere tabacco von Garofoli

Rovere – Castagno antico von Garofoli.

Die Wände waren tapeziert oder gepolstert, und die untere Hälfte war mit Holz verkleidet. Geschnitzte Paneele könnten auch eine Gipsdecke bedecken Sie wurden nur sehr selten bemalt, da man die natürliche Textur und den Farbton des Holzes bevorzugte. Ihr Lieblingsmotiv war der Blumenschmuck Mit üppigen englischen Rosenknospen oder zarten Wildblumen aus dem Herbarium, oft mit gestreiften Tapeten oder traditionellen Karos.

Ost und West

Geist der Eroberung. Die koloniale Ausdehnung des Landes, die sich in der viktorianischen Zeit über fast die halbe Welt erstreckte, spiegelte sich am stärksten in den Salons wider. Es war ein Ort, an dem sie Kuriositäten aus Übersee und exzentrische Sammlungen ausstellten.. Orientteppiche und iranisches Geschirr, chinesische Schachteln und Porzellan, indische Tücher und Pfeifen. An den Wänden hingen Gemälde, Aquarelle, Stiche und Wandteppiche ()meist Landschaften ihrer Heimat und exotische Szenen; und dekorative Teller, Waffen und Trophäen. Die Menge an Details und Schnickschnack war zeitweise kaum zu ertragen, Regale und Ständer brachen buchstäblich unter ihrem schieren Gewicht zusammen.

Im klassischen englischen Wohnzimmer ist immer Platz für eine Fülle von dekorativen Accessoires: Bilder und Tafeln, von weit her mitgebrachte oder im ethnischen Stil gefertigte Figuren, Porzellanvasen und&nbspbsp..

Die Geschichte im Detail

William Morris. Der Höhepunkt des viktorianischen Zeitalters war das Mittelalter, das sich von einer dunklen und barbarischen Umgebung zu einer Quelle der Inspiration entwickelte. Die englische Leidenschaft für die gotische Kunst geht auf den Dichter und Maler William Morris zurück. Er begründete die Arts-and-Crafts-Bewegung, Gegenüberstellung der Omnivorität und Kleinlichkeit des viktorianischen Stils mit der handwerklichen Tradition. In seinem Atelier wurden Muster für Tapeten und Textilien erfunden, Möbel geschnitzt, Teppiche gewebt und Schriftarten entworfen. Morris-Gemälde sind unverwechselbar, und heute werden sie von Morris &.. Co produziert eine ganze Serie von zauberhaften Stoffen und Tapeten mit ineinander verschlungenen Pflanzen, Wiesenkräutern, großen Knospen, Vögeln, die zwischen den Zweigen lauern. Nach den Mustern des XIX Jahrhunderts und andere britische Unternehmen produzieren Tapeten und Textilien ( manchmal sogar auf authentischen Maschinen )- wie z. B. Cole& Sohn, Sanderson& Söhne, Watts von Westminster.

Wenn es um Wandverkleidungen geht, neigen englische Innenräume seit der viktorianischen Zeit dazu, Tapeten mit Pflanzenmotiven und Vögeln in Zweigen zu bevorzugen…

Über Vanessa Berger 1676 Artikel
Die Autorin der Artikel über Wohnraumgestaltung ist eine talentierte junge Frau, deren Leidenschaft für Design und Ästhetik früh in ihrem Leben entflammte. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, entwickelte sie schon in jungen Jahren ein Gespür für kreative Gestaltung und harmonische Raumkonzepte. Nach ihrem Abschluss in Innenarchitektur an einer angesehenen deutschen Hochschule begann die Autorin ihre Karriere in der Welt des Interior Designs. Mit einem frischen Blick und innovativen Ideen setzte sie sich rasch als aufstrebendes Talent in der Branche durch. Ihre Artikel zeichnen sich durch eine Kombination aus Fachkenntnissen, Kreativität und einem modernen Ansatz aus.

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