Minsk: Mini-Loft 38 Quadratmeter.

Die perfekte Style-Lösung für die Wohnung eines jungen Mannes. Maximaler Freiraum, strenge, asketische Dekoration, minimale Füllung – all diese Elemente verleihen dem Interieur einen maskulinen Charakter.

Das Motto der Wohnung ist "nichts zu viel"! Es gibt keine komplizierten Gipskartonstrukturen oder teure Ausbaumaterialien, nicht einmal überflüssige Möbelstücke. Alles ist streng funktional.

Der Raum wird durch Trennwände und Höhenunterschiede zoniert. Der Arbeitsplatz wurde auf ein Podest gestellt, unter dem ein Ablagesystem geschaffen wurde. Die Decke in der Wohnung ist 3 Meter hoch, so dass das Spiel mit unterschiedlichen Bodenhöhen das Raumgefühl nicht beeinträchtigt. Die einfachen, aber effektiven Techniken, die der Designer vorschlug, trugen jedoch dazu bei, das Gefühl zu betonen und zu verstärken.

Alle Türen wurden entfernt, um einen nahtlosen Übergang von einem Raum zum anderen zu ermöglichen. Um das natürliche Sonnenlicht auch in den entlegensten Winkeln der Wohnung zu maximieren, wurden zusätzliche Wandöffnungen in die dünnen Wände geschnitten, die Wohnzimmer und Flur, Bad und Küche trennen. Und die einzige Tür zum Badezimmer, die aufgrund des eher privaten Charakters des Raums geschlossen sein sollte, ist mit einem schweren Vorhang verhängt.

Die Trennwände, die sogar von Fensteröffnungen durchbrochen werden, sorgen für eine klare Zonierung des Innenraums. Und Öffnungen anstelle von Türen tragen dazu bei, den Raum zu einer Einheit zu verschmelzen. Vor dem Hintergrund der ruhigen Farbgebung fallen leuchtend rote Akzente, wie der Badvorhang, sofort ins Auge.

Informationen zum Standort:
Standort: Minsk, Belarus
Fläche: 38 m²..
Jahr: 2007
Gestalterin: Natalya Galonskaya
ngalonskaya
+375.29.625.45.10
Foto: Nikita Bezrukov

Auf dem Foto: Designerin Natalia Galonskaya

Eine interessante Lösung für das Beleuchtungssystem. «Erweitern" Die Raumhöhe wird nicht nur durch offene Türöffnungen, sondern auch durch das Fehlen von sperrigen Deckeneinbauten begünstigt. Das Wohnzimmer wird durch einen Strahler beleuchtet, der Arbeitsbereich durch eine Schreibtischlampe. Die Grundbeleuchtung ist in der Zwischendecke im Flur und in der Küche versteckt. Im Wohnzimmer fällt das Licht der Zwischendecke durch kleine Ausschnitte an den Seiten. Und es reicht aus, um fernzusehen oder eine romantische Atmosphäre zu schaffen.

Auf so kleinem Raum und mit dem Grundriss einer Einzimmerwohnung ist das Leben des Bewohners wie auf einer Handfläche sichtbar. Es wurde also nichts versteckt. Im Gegenteil, einige Elemente wurden hervorgehoben. So wurden beispielsweise separate Nischen für die Gasleitungen geschaffen, die in einer dunkleren Farbe und mit leuchtend orangefarbener Beleuchtung hervorgehoben sind. Und diese Nischen sind zusammen mit den Rohren zu einem eigenen dekorativen Element geworden. In der Wohnung gibt es keine Schränke: Bücher und Geschirr stehen in offenen Regalen, und Habseligkeiten.. an den Stangen am Eingang. Auch der Laufsteg ist nicht durch einen dekorativen Sichtschutz verdeckt Alle Dinge werden in durchsichtige Plastikboxen gelegt.

Plan vor der Umgestaltung: Der quadratische Grundriss mit zwei recht großen Fenstern ist zu einem Feld für kühne Experimente geworden.

Ein Grundriss mit Anordnung der Möbel: Der ursprüngliche Grundriss der Studiowohnung wurde nur minimal verändert. Ein kleiner Korridor, der die Küche mit der Eingangshalle verbindet, wurde in ein Ankleidezimmer umgewandelt. Zwischen der Küche und dem Schlafzimmer wurde eine zusätzliche Öffnung geschaffen.

Öffnungen in den Wänden zwischen Wohnzimmer, Küche und Diele spielen eine doppelte Rolle Sie erfüllen nicht nur ihre unmittelbare Funktion, sondern brechen auch die Trennwand visuell auf, so dass der Raum noch mehr zu einem Ganzen wird, ohne ihn jedoch in ein Studio zu verwandeln.

Die glatten, schmucklosen, in verschiedenen Grautönen gestrichenen Wände sollen den nackten Zement verlassener Fabriken imitieren, die in Wohnungen umgewandelt wurden. Der Schreibtisch sieht aus, als wäre er gestern noch eine Werkbank in einer Garage gewesen.

Der Kühlschrank kann in einer eigens dafür vorgesehenen Nische verstaut werden. Der Raum wird dadurch optisch "entlastet" die Küche und machte sie geräumiger.

Eine minimalistische Lösung erfordert immer eine perfekte Ordnung: Verschiedene Küchenutensilien, die normalerweise täglich benutzt und auf dem Tisch aufbewahrt werden, sind auf dem Beistelltisch verstaut worden. Außerdem gibt es ein Schneidebrett und einen Besteckbehälter.

Die minimale, fast asketische Ausstattung der Küche verstärkt den Gesamteindruck des Interieurs: Es gibt keine traditionellen Küchenschränke, keine Geschirrspüler und nicht einmal einen Backofen. Das Kochgeschirr ist auf das Nötigste beschränkt.

Ein großer Herd, eine Doppelspüle und eine starke Dunstabzugshaube scheinen zu Kochexperimenten einzuladen. Und das nicht ohne Grund! Schließlich wurden in dieser Küche die Speisekarten von vier sehr erfolgreichen Restaurants entworfen und gestaltet…Ein Chefkoch, der später die Kochakademie Le Cordon Bleu in Paris absolvierte.

Verschiedene Hängeregale und Kleiderkästen sorgen für Ordnung in der Garderobe. Beachten Sie die Einbauleuchten an der Wand entlang der Unterkante, die genau den Bereich beleuchten, in den das natürliche Licht oder das Deckenlicht nicht eindringt.

Der Boden im Badezimmer wurde um zwei Stufen angehoben. Mit dieser Lösung konnte die Badewanne von einem Holzboden umgeben werden. Wahrscheinlich der einzige Ort in der Wohnung, an dem Versorgungsleitungen versteckt sind.

Über Moritz Braun 1877 Artikel
Die junge Autorin hat nicht nur durch ihre Schreibarbeiten, sondern auch durch ihre Beteiligung an verschiedenen Designprojekten und Veranstaltungen Aufmerksamkeit erregt. Ihr Stil zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung aus Funktionalität und Ästhetik aus, wobei sie stets darauf bedacht ist, individuelle Geschmäcker und persönliche Bedürfnisse zu berücksichtigen.

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