Wie ein Studium im Mittelalter aussah? Und wie eine moderne Arbeitsecke aussieht? Was hat sich in den letzten fünfhundert Jahren verändert??
Die eigentümerspezifische Einrichtung, die absolute Privatsphäre und der Komfort maximieren die Konzentration und Produktivität.
Inhalt des Artikels
Die Entstehung der Studie
Das Wort Schrank selbst stammt aus dem Altfranzösischen cabine- «Ein privates Zimmer. Das Arbeitszimmer stammt aus dem späten Mittelalter und war ursprünglich weniger ein Arbeitsraum als ein privater Raum. Manchmal wurde sie auch als Kammer bezeichnet. wo Geld aufbewahrt wurde, wo Wertsachen versteckt wurden, wo Fürsten ihre Schatullen aufbewahrten. Das von Peter dem Großen gegründete Finanzministerium wurde Camercollegium genannt. Der erste echte "Kammersaal" die Möbel wurden in der Renaissance geschaffen, als das Büro zunehmend als Studien- oder Arbeitsraum genutzt wurde.
Entwicklung des Kabinetts
Die ersten Schränke waren hohe Kommoden, die auch "Schränke" genannt wurden. Im Home Office wurde jedoch nicht nur gearbeitet, sondern auch gegessen ( man erinnere sich an das Bild "Das Frühstück eines Aristokraten" ) Schlafen, Ausruhen, Anziehen, Ausziehen. Es ist kein Zufall, dass man bei Puschkin "ein privates Arbeitszimmer findet, in dem ein bescheidener Schüler bekleidet, entkleidet und wieder bekleidet werden kann". Es war ein sehr privater, fast intimer Raum, in dem nur die ihnen Nahestehenden zugelassen waren Sekretärinnen, Diener, Zimmermädchen.
Der Schrank war das erste Möbelstück, das ein Kabinett schmückte, als man begann, seine Funktion als Raum für die private Ablage zu definieren.
Schrank K265 aus dem Werk Annibale Colombo.
Was eine moderne Studie sein sollte? Der allgemeine Trend geht zur Kunstkammer, einem Kabinett der Raritäten. Eine Vorliebe für das Mystische und Geheimnisvolle. Betonung auf Charme und Barock. Halbdunkel, gedehnte Schatten, Verzerrung, ungewöhnliche Texturen. Organische Motive im Dekor: Flecken, Bakterien, Radiostrahlen. Die Möbel und Accessoires folgen demselben industriellen Trend. Funktionalität und Zweckmäßigkeit auf der einen Seite. Auf der anderen Seite – die seltene und charmante Fremdheit.Sehen Sie die Video-Version des Schreibtischs, der mächtigen Bibliotheksschränke. Alle Arbeiten, Geschäftskorrespondenz und oft auch Bücher jetzt auf einem Laptop, einem iPad oder sogar einem Telefon. Allerdings kann man sich nirgendwo sonst so sehr konzentrieren wie in einem Schrank.
In der heutigen Zeit der totalen Computerisierung ist ein separates Büro nicht mehr nötig. Die Arbeit kann im Schlafzimmer, in der Küche oder im Internetcafé stattfinden… Die in modernen Möbeln eingebauten LCD-Monitore bieten zusätzliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und -verarbeitung.
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